Glossary

Denken in Verhedderungen. Ein (unvollständiges) utopisches Glossar

Dieses (unvollständige)1 utopische Glossar dient dazu, von der eigenen utopischen Fantasie Gebrauch zu machen und anhand dieser gegen die Absolutheit von Begriffen und ihre Bedeutungen anzugehen. Dabei verstehe ich „utopisch“ sowohl als Prozess als auch als Moment, in dem wir noch nicht im Ausagieren der Ideen, jedoch schon im Denken sind. Denn dadurch, dass wir sie denken können, existieren sie schon. Die Utopie ist in diesem Sinne nichts Unerreichbares, Fernes, das noch nicht Wirklichkeit ist, sondern beinhaltet vielmehr Vorstellungen, Ideen, Konzepte, Momente, die darauf warten, gemeinsam gelebt und verwirklicht zu werden. Die Bewegung der utopischen Idee ist die Verhedderung. Innerhalb der Verhedderung setzt die Chronologie aus, die Ordnung wird Chaos und die Linearität wird durch das Prinzip der Verknüpfung ersetzt. Innerhalb der Geschichte ermöglicht sie, zufällige Knotenpunkte anders zu betrachten. Die Bewegung des Verhedderns ist nur scheinbar ein Stoppen, das in sich jedoch die Veränderung trägt, das Auflösen, Entheddern, Aufdröseln. Es wirkt, als wäre es rückwärtsgerichtet, aber nur insofern, als es in seinen gegenläufigen Bewegungen teilweise einen Zustand vor dem Jetzt wiederherstellt. Dabei geht es nicht um ein Vorher, sondern um die nicht lineare Bewegung, das Durchschreiten, Herauslösen und Verbinden von Erzählungen, Begriffen, Figuren, Personen und Wesen. Die Verhedderung hinterfragt unsere Vorstellung, dass wir an die lineare Geschichte gekettet und mit ihr unweigerlich verbunden sind. Sie ermöglicht es uns, als Wesen mit singulären und globalen Geschichten zu denken, sowie andere Zukünfte für uns und die Welt zu entwickeln. Es ist kein Dahinfließen, es ist eine stockende, ungleichmäßige, immerwährende Bewegung. Mit ihr gelangen wir zu einer Porosität der Geschichtsschreibung in Form von unzähligen diversen Überschreibungen. Gleichzeitig geht es nicht um ein Löschen von Geschichte, sondern ein wandelbares Jetzt. Denn wir müssen träumen, aber auch erinnern können. Aus diesem Grund geht es in meinem utopischen Glossar um Hoffnung als aktive Haltung, die uns nicht blind auf das vermeintliche Glück warten lässt – was auch immer das sein soll. Denn „[w]enn ich sage ‚Hoffnung‘, dann meine ich nicht Hoffnung auf etwas Bestimmtes. Ich glaube, ich meine einfach den Gedanken daran, dass es sich lohnt, die Augen offen zu halten“2.


Dieses utopische Glossar beinhaltet Begriffe, mit denen ich mich im Rahmen meiner Magisterarbeit all the good girls go to hell – Über die Widerständigkeit der Figur der Hexe auseinandergesetzt habe. Ausgangspunkt und Anstoß war die Betrachtung des Begriffs der Hexe und deren Wandlung von einer negativen Fremdbezeichnung zu einer positiven Selbstbezeichnung.3 In diesem Prozess spielen Aspekte wie Stigmatisierung, Stereotypisierung, aber auch Überschreibungen und die Möglichkeit einer neuen Aufladung von Begriffen eine große Rolle. Durch neu gebildete Verbindung und die Etablierung neuer Sinnzusammenhänge wird die Kausalkette aufgebrochen und neu zusammengesetzt. Dabei geht es auch immer um Kräfte des Benennens und Benannt-Werdens – und um das Erheben der eigenen Stimme voller potentieller Erzählungen.

CHAOS

Chaos, in which a small effect may lead to a large effect, may be the norm. Thus a butterfly flapping its wings in Iowa can result in a hurricane in Florida. Most environmental and biological systems, such as changing weather, population, noise, nonperiodic heart fibrillations, and ecological patterns, may be governed by nonlinear chaotic relationships. Chaos theory reveals patterns of complexity that lead to a great understanding of global behaviors, but militate against overreliance on the simple predictions of linear differential equations.4

Chaos geht gegen die Vorstellung klarer, definierter Verhältnisse an. Ist etwas chaotisch, ist es nicht zu überblicken und einzuordnen – egal ob Landschaft, Situation, Beziehung, etc. Denn es ist komplex, permanent veränderbar und besitzt keinen klaren Anfang oder Ende. Die Bewegung des Chaos changiert zwischen Sprunghaftigkeit, unglaublicher Schnelligkeit, nicht zu erkennender Langsamkeit, Kreisen, Geraden, Wiederholungen, Abweichungen und jeglichem Unvorhersehbarem wie Vorhersehbarem.

<p>Die Hexen von Salvadore Dalí, <a href="https://archive.thedali.org/mwebcgi/mweb">https://archive.thedali.org/mwebcgi/mweb</a>.exe?request=record;id=173;type=101</p><p><br><br></p>

Die Hexen von Salvadore Dalí, https://archive.thedali.org/mwebcgi/mweb.exe?request=record;id=173;type=101



FLIEGEN

Es wird erzählt, dass Hexen und Frauen5, die sich abseits der Norm bewegten, davonflogen. Hélène Cixous schreibt: „Sich davonstehlen, entfliegen, das ist die Bewegung der Frau“6. Damit meint sie die Befreiung der Frau, ihre Loslösung von konventionellen Rollenbildern und Vorstellungen. Der Flug wird zur Bewegung weg von den begrenzten sozialen Strukturen, hin zu einer freien Entfaltung der eigenen Identität. Denn „dieser Flug bedeutet Entzug“7. „Ich entziehe mich den Ereignissen der großen Geschichte. Die große Geschichte, das sind die Erzählungen von Männern und Helden“8. Die Hexen reiben sich ihre Körper mit Flugsalbe („flying ointment“) ein, sie fliegen von ihren Besen, Tieren oder geflügelten Wesen getragen zu den nächtlichen Zusammenkünften, halluzinieren zwischen Schlaf und Traum, befinden sich in Zwischenwelten und fliegen frei durch die Nacht. Eine Nacht, die denjenigen gehört, die sich der Systematisierung der Zeit entziehen und der Idee von linearer, zielgerichteter Zeit. Dabei bestimmt die kapitalistische Idee den Tag zu produktiven Zeit und die Nacht zur unproduktiven Zeit, in der die Produktivität durch Schlaf wieder hergestellt wird. Und doch fliegen sie immer noch, denn „(t)here are many ways to fly“9.

GESCHICHTE/N

Im Englischen können wir diese Unterscheidung sehr viel eleganter durch die Begriffe „History“ und „history“ machen. Der Begriff „History“ verweist auf ein sozial konstruiertes Narrativ von Fakten, Daten und bedeutenden Personen. Demgegenüber steht „history“, welches alles, was irgendwann irgendwo jemals passiert ist, umfasst. Alle Momente sind history, aber nur wenige werden zur verschriftlichten History. Gleichzeitig verweist die minimale Differenz zwischen den Begriffen auf die mögliche Verwechslung, bei der history zur einzigen gültigen History wird.10 Denn es geht nicht um die kongruente, klare Erzählung der Geschichte, auf die wir uns alle einigen können. Wir haben alle unsere eigenen Geschichten, die zusammen eine Form der lückenhaften Geschichtsschreibung ergeben könnten.

HEXEN

Die Utopie der Handlung „hexen“ verweist auf eine Form der „Regeneration“11, nicht auf „Wiedergeburt“12, denn „(w)ir alle sind zutiefst verletzt worden“13. Aus diesem Grund geht es auch nicht um die Wiedergeburt einer „neuen Hexe“, sondern vielmehr um die Komplexität und all die Nuancen, auf die jener Begriff verweist. Es geht weder darum, Begriffe einfach zu übernehmen und diese ohne geschichtlichen Kontext zu überschreiben, noch darum, die eine „wahre“ Bedeutung zu finden und als eindeutig anzusehen. Vielmehr geht es darum, Bedeutungen konkret und bewusst zu benennen. Donna Haraway schreibt: „Dies ist kein Traum einer gemeinsamen Sprache, sondern einer mächtigen, ungläubigen Vielzüngigkeit“14. Als Vielzüngigkeit verstehe ich auch all die Erzählungen, die parallel bestehen und erzählt werden. Dieses vielschichtige Erzählen bedeutet zu „hexen“. Dem geschlechtsneutralen Verb „hexen“ ist ein aktives Produzieren von weitreichenden Utopien, die wandelbar bleiben, inhärent. Ein sich im Werden befinden, bei dem der Prozess die eigentliche Utopie ist, nicht das vermeintliche Ziel oder Resultat einer Handlung. Dabei schließen sich die diversen Erzählungen nicht aus, sie ergänzen sich. Eine dieser Geschichten ist auch jene der vergangenen Verbrechen an den Personen, die von der Inquisition als „Hexe“ bezeichnet wurden.

RITUAL

Ein Ritual funktioniert ähnlich wie eine somatische Übung, bei der wir uns mit unserem eigenen Körper, dessen Bedürfnissen und anderen Körpern verbinden. „Each time we extend care towards others and ourselves, we cast a spell”15. Das Ritual wird getragen von einer Gemeinschaft, es ist eine strukturierte, regelmäßige Zusammenkunft. Der Raum wird zusammen bereitet und von allen Anwesenden gestaltet. Innerhalb des Rituals geht es nicht um ein Zuschauen, sondern darum, einen Raum und eine Praxis zu etablieren, in der eine geteilte Situation entsteht. Alle Akteur:innen sind Teil der Transformation, die durch das Ritual hervorgerufen wird, jedoch nicht als aktive, vereinzelte Agency, sondern als gemeinsames Gefüge. Der Ort, der durch das Ritual entsteht, ist ein Ort außerhalb des alltäglichen Zeitgefüges und dient dazu, im Rahmen einer ritualisierten Handlung Gefühle, Ideen, Wünsche, etc. zu intensivieren. So entsteht eine Handlung, die weitreichender und kraftvoller ist als eine nichtrituelle Handlung. Dabei ist es wichtig die Absicht auszusprechen. Die Rahmung des Rituals ermöglicht es uns Gemeinschaften und deren Möglichkeiten zu erproben, ebenso wie Wünsche durch ein erstes Aussprechen hin zu einer denkbaren Handlung zu transformieren.

<p>Katzen tanzend im Kreis, Detail of „The Witchesʼ Cove&quot;, Jan Mandijn, <a rel="noopener noreferrer" href="https://twitter.com/archaeologyart/status/1523422569298542592">https://twitter.com/archaeologyart/status/1523422569298542592</a></p>

Katzen tanzend im Kreis, Detail of „The Witchesʼ Cove", Jan Mandijn, https://twitter.com/archaeologyart/status/1523422569298542592

SUBJEKT

Ein Subjekt ist keine homogen festgelegte, final entwickelte Einheit. Bei einem Subjekt geht es um eine Entität, die handlungsfähig, selbstbestimmt und wandelbar ist und bleibt. Dieses Subjekt ist nicht kapitalistisch geprägt und konsumiert nicht, um zu sein, sondern aus eigener Entscheidung heraus und immer innerhalb und als ein „heterogenes Gefüge“16. Dieses heterogene Gefüge beschreibt ein Subjekt des Werdens, welches „freudvoll diskontinuierlich (…), anstatt trauervoll konsistent“17 ist.

TROUBLE

Trouble ist das, was uns zusammenhält als „unruhige Körper“, mit denen wir es schaffen, zusammen zu beben, ebenso sehr wie mit der Welt, um darüber in ein neues Verstehen zu kommen. Dann werden wir die Welt besser verstehen, denn die Welt bebe in alle Richtungen.18 Donna Haraway („staying with the trouble“) definiert den Zustand der Unruhe wie folgt: „Unruhig zu bleiben erfordert aber gerade nicht eine Beziehung zu jenen Zeiten, die wir Zukunft nennen. Vielmehr erfordert es zu lernen, wirklich gegenwärtig zu sein“19. Judith Butler („gender trouble“) zieht nach einer Auflistung verschiedener Möglichkeiten des „troubles“ und Sprichwörtern – die im Deutschen diverse Begriffe wie „Unbehagen“, „Schwierigkeiten“, „Ärger“, „Unruhe“, etc. aufführen, im Englischen lediglich immer wieder das Wort „trouble“ beinhalten – die Bilanz, dass Schwierigkeiten unvermeidbar seien.20 Unruhige Körper stellen für mich in diesem Kontext jene Körper dar, die in der Gegenwart sind und ihre körperlichen Aspekte nicht zu vertuschen versuchen. Sie sind in Schwierigkeiten, sie rumoren, sie sind mit der Welt verwoben genau aus dem Grund, weil sie Körper sind.21 Trouble kann sich ähnlich dem Zittern als spontane Reaktion in Körpern zeigen und ist eine natürliche und unausweichliche Reaktion auf die Dynamik und Komplexität der Realität, die die Körper umgibt. Dabei sind diese „unruhigen Körper“ nicht Quelle der Frustration oder des Leidens, sondern vielmehr Ausdruck eines tieferen Verständnisses und einer tieferen Verbindung mit der Welt um sie herum. Sie bleiben nicht in einem Zustand der Ruhe oder Stabilität, sondern sind aktiv in den Prozessen der Veränderung und des Wachstums engagiert.

<p>Holy Mountain, Alejandro Jodorowsky, 1973</p>

Holy Mountain, Alejandro Jodorowsky, 1973

VERWANDLUNG UND VERKLEIDUNG (DER HEXE)

Wenn Katy Perry bei den Grammys 2014 ganz in schwarz, mit einem riesigen rot leuchtenden Kreuz auf der Brust ihren Song „Dark Horse“ performt, wirkt ihr Aufzug als reine Verkleidung. Sie braucht diese Verkleidung mit all den „witchy“ Symbolen, um auf die Existenz der Hexe hinzuweisen und sich äußerlich zur Hexe zu machen. Die Künstler:innen der Gemeinschaft „Gang of Witches“ nehmen diesen Akt des Verkleidens nicht vor, sondern zelebrieren sich, inklusive ihrer diversen äußerlichen Erscheinungen und Existenzen als „witchy“. Denn das Bild der Hexe mit Spitzhut, langen verfilzten Haaren und ganz in Schwarz ist die Bebilderung der Unterdrücker, der Inquisition und der Stigmatisierung als Sündenböcke. Dem gegenüber steht der Akt des Verkleidens von Demonstrant:innen, die unter anderem gegen den Abtreibungsparagraphen 218 protestieren. Ihre Verkleidung erscheint als Zitat, welches auf die historische Hexenverfolgung verweist, im Sinne einer Solidarisierung – aber auch als Mahnung. Das Prinzip des Shape-Shiftings, der wirklichen Verwandlung der Hexen, unterscheidet sich grundlegend von der einfachen Verkleidung.  Ersteres bezieht sich auf die Fähigkeit der Hexe, ihre Form und Erscheinung bewusst zu verändern, nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich. Es geht über das bloße Anlegen von Kostümen hinaus. Gleichzeitig ist die Verkleidung die Erprobung der Verwandlung, die Annäherung an ein zu sich selbst differentes Äußeres. Es ist eine Form der Mimesis, die jedoch nicht nur auf die Transformation der äußeren Erscheinung abzielt. Wir könnten sagen, es ist inkonsequent, dabei ist es die Probe und somit zugewandte Erprobung einer anderen Existenz, ganz so wie die Probe im Theater die Verheißung der Aufführung besitzt.

Footnotes

  1. Das Glossar ist unvollständig, da ich davon ausgehe, dass eine Utopie nie vollständig und abgeschlossen ist, sondern immer in der erweiterbaren Unvollständigkeit besteht. Außerdem fehlen in dieser Version neun weitere Einträge. Somit sind dies Fragmente des bisher entstandenen und auf Erweiterung ausgelegten utopischen Glossars.

  2. Maggie Nelson, Bluets, München: btb Verlag, 2021 (2018), S. 20.

  3. Die Hexe von heute ist eine Überschreibung einer Überschreibung einer Überschreibung. Jene in sich konsistente Hexe gibt es nicht und gab es, wenn überhaupt, dann nur als homogene, negative Fremdbezeichnung der Inquisition und von Seiten der Verfolger in der bis heute andauernden Hexenverfolgung. Aktuell laufen „(i)n 44 Ländern der Welt (…) Frauen, Kinder und Männer Gefahr, als vermeintliche Hexen oder Hexer stigmatisiert, gefoltert und getötet zu werden“. Maxime Priou, Arthur Rayssiguier, „Nigeria: ‚Skolombo‘, das heißt ‚Hexenkinder‘“, ARTE Reportage, 18.06.202, https://www.arte.tv/de/videos/103828-000-A/nigeria-skolombo-das-heisst-hexenkinder/ (10.08.2023).

  4. Carolyn Merchant, The Death of Nature: Women, Ecology, and the Scientific Revolution, San Francisco: Harper & Row, 1990 (1983), S. xviii.

  5. Ich benutze hier den Begriff „Frau“, da sich, im Kontext der historischen Figur der Hexe, Theorien und Überlieferungen stark auf diesen Begriff beziehen. Gegen eine Begriffserweiterung innerhalb der historischen Erzählung habe ich mich aus dem Grund entschieden, da dies ein Überstülpen eines sprachlichen Konzeptes wäre, welche auf eine vermeintliche Freiheit der Personen verweisen würde. Außerdem würde ich damit behaupten, dass damals die Möglichkeit der (Selbst-)Benennung von Personen bestand, die sich nicht den binären anatomischen Geschlechtern zuordneten. Das war jedoch nicht der Fall. Gleichzeitig verwende ich den Begriff „Frau“ nicht im Sinne einer feststehenden, homogenen Identität, sondern mit dem Bewusstsein, dass dieser Begriff eine gesellschaftliche und kulturelle Konstruktion ist.

  6. Esther Hutfless, Gertrude Postl, Elisabeth Schäfer (Hrsg.), Hélène Cixous, Das Lachen der Medusa, Wien: Passagen Verlag, 2017 (2013), S. 53.

  7. Vgl. Armelle Le Bras-Chopard, in: Mona Chollet, Hexen: die unbesiegte Macht der Frauen, Hamburg: Edition Nautilus, 2020, S. 84.

  8. Vgl. Adriana Cavarero, Platons Töchter: Frauengestalten der antiken Philosophie, Hamburg: Rotbuch Verlag, 1997 (1992), S. 27.

  9. Vgl. Peter Grey, „The Manifesto of Apocalyptic Witchcraft,“ 2013, in: Breanna Fahs (Hrsg.), Burn it all down!, London: Verso, 2020,, S. 294.

  10. Vgl. Trinh T. Minh-ha, Woman, native, other, Bloomington: Indiana University Press, 1989, S. 120.

  11. Donna Haraway, „Ein Manifest für Cyborgs, Feminismus im Streit mit den Technowissenschaften,“ 1995, in: Carmen Hammer, Immanuel Stiess, Die Neuerfindung der Natur, Primaten, Cyborgs und Frauen, Frankfurt a.M.: Campus Verlag, 1995, S. 71.

  12. Ebd.

  13. Ebd.

  14. Ebd., S. 72.

  15. Margeaux Feldman, Soft Magic, Margeaux Feldmann, 2022, S. 7.

  16. Rosi Braidotti, Politik der Affirmation, Berlin: Merve Verlag, 2018, S. 79.

  17. Ebd., S. 76.

  18. Paul B. Preciado, Ein Apartment auf dem Uranus: Chroniken eines Übergangs, Berlin: Suhrkamp, 2020, S. 37.

  19. Donna Haraway, Unruhig bleiben: Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän, Frankfurt / New York: Campus Verlag, 2018, S. 9.

  20. Vgl. Judith Butler, Das Unbehagen der Geschlechter, Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag, 2012 (1991), S. 7.

  21. Mit dem Begriff Körper denke ich nicht nur an menschliche, sondern auch an mehr-als-menschliche und an nicht-menschliche Entitäten. All jene Körper, die Raum und Zeit einnehmen, als Körper und verbundene Zusammenschlüsse diverser Materie.

About the author

Louisa Raspé

Published on 2024-05-16 14:40